Problemorientiertes Lehren und Lernen (PbL)
Problemorientiertes Lehren und Lernen (PbL) ist eine stark aktivierende, konstruktivistische Lehrform, bei der die Lernenden im Fokus stehen.
Problemorientiertes Lehren und Lernen (PbL) ist eine stark aktivierende, konstruktivistische Lehrform, bei der die Lernenden im Fokus stehen.
Just-in-Time Teaching (JiTT) ist eine studierendenzentrierte Methode, die 1999 von Novak, Patterson, Gavrin und Christian in den USA entwickelt wurde. Bei der Methode geht es im Kern darum, die Präsenzzeit in der Lehre effektiver zu nutzen und die Studierenden dazu anzuregen, sich selbstständig mit den Lehrinhalten auseinanderzusetzen und sich diese anzueignen. Ausgangspunkt bildet dabei die Überlegung, dass Studierende sich mit geeigneten Selbstlernunterlagen auf die Präsenzphase vorbereiten können.
Im Rahmen der Projektarbeit wurden viele wertvolle Quellen für bestehendes Material, welches sich zum Einsatz für verschiedene aktivierende Methoden eignet, aufgetan. Hier finden Sie eine Sammlung dieser Quellen. Sollten Sie selbst weitere geeignete Quellen kennen, die in dieser Auflistung fehlen, können Sie diese gerne in einen Kommentar unter diesen Artikel schreiben. Sie werden dann in die Sammlung aufgenommen.
Peer Instruction (PI) ist eine aktivierende und verständnisorientierte Lehr-Lernmethode, die von Eric Mazur entwickelt wurde und ihren Ursprung im Fachbereich Physik hat. In den letzten Jahren hat die Methode verstärkt Einzug in die Hochschullehre gehalten und erfreut sich zunehmender Beliebtheit – auch in anderen Fachbereichen. Wie genau diese Methode funktioniert, wie Studierende und Lehrende von dem Einsatz der Methode profitieren und auf was man beim Einsatz achten soll, wird im Folgenden beschrieben.
Wie funktioniert Peer Instruction?
Studierende bringen aus ihrer Schulzeit und aus den verbreiteten „landläufigen“ Ansichten über naturwissenschaftliche Zusammenhänge vielfach Fehlvorstellungen mit, die es ihnen erschweren, den Anforderungen des Studiums gerecht zu werden. Herkömmliche Unterrichtsmethoden ermöglichen oft aus Zeitgründen keine vertiefende Beschäftigung mit konzeptuellen Lerninhalten. Auch in den Prüfungen wird vielfach reines Formelwissen abgefragt, anstatt das qualitative Verständnis zu fördern.